Eberle fertigte im 3D-Druck-Verfahren Gesichtsschilder (sog. Face Shields) für medizinisches Personal und stellte diese der Organisation „Maker vs Virus“ für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung. Maker vs. Virus sind weit über 7.000 Menschen, die alle freiwillig für dieses Projekt im Einsatz sind. Es sind Privatpersonen, Vereine, Chaos Computer Clubs, Schulen und universitäre Werkstätten. Institutionen auf lokaler, Landes- und Bundesebene sowie auch Unternehmen.

Die Anfrage von gesundheitlichen Einrichtungen war im April so stark, dass die Plattform anfänglich Probleme hatte den Bedarf zu decken. Die Firma Eberle konnte mit knapp 100 Shields unterstützend mitwirken. Die Eberle Shields wurden an das Klinikum Landsberg am Lech, an den Pflegedienst Deschler und an eine pneumologische Arztpraxis ausgeliefert.

Die Gesichtsschilder verhindern, dass Infektionserreger durch Tröpfchen – zum Beispiel durch Niesen und Husten – in die Augen gelangen können. Damit das Gesichtsschild effektiv schützt, benötigt man zusätzlich eine Atemmaske mit entsprechendem Filter (FFP3 oder vergleichbares). Das Shield besteht insgesamt aus 4 Teilen, aus einem 3D-gedruckten Bügel, dem Visier, einer 3D-gedruckten Versteifung sowie einem Knopflochgummiband.

Wir danken unserem Produkt- und Prozessingenieur, Herrn Tobias Frunder, für sein außerordentliches Engagement. Über seine private Vorliebe für den 3D-Druck, wurde er auf dieses Projekt aufmerksam und startete von zuhause aus mit der Fertigung von Shields – bis Eberle solidarisch mit ins Spiel kam …

Infos:
www.makervsvirus.org
www.heise.de/make/meldung/Spendenaufruf-MakerVsVirus-bauen-Face-Shields-fuer-Kliniken-4694513.html