Nachhaltiges Wirtschaften im Greiffenberger-Konzern

Eberle reduziert den Stickstoffverbrauch im Wärmebehandlungsprozess deutlich!

Wärmebehandlungsverfahren sind ein wesentlicher Bestandteil der Prozesse, die zur Herstellung und Veredelung von Metallen erforderlich sind. Dabei wird Stickstoff oft als Schutzgas verwendet, um unerwünschte chemische Reaktionen zu verhindern. Ein ineffizienter Einsatz von Stickstoff kann zu erheblichen ökologischen Problemen führen, darunter die Belastung der Luftqualität und der Beitrag zur Erderwärmung.

Dank innovativer Technologien und effizienter Verfahren ist es uns nun gelungen, den Stickstoffverbrauch in diesem Prozess deutlich zu senken. Hier sind die Schlüsselstrategien, die zu diesem Erfolg bei Eberle beigetragen haben:

Die beiden wichtigsten Maßnahmen:

Optimierung der Prozesssteuerung: Durch den Einsatz moderner Steuerungssysteme und Sensoren können wir die genauen Stickstoffanforderungen in Echtzeit überwachen und anpassen. So wird nur die tatsächlich benötigte Menge verwendet, was zu einer erheblichen Einsparung führt.

Verbesserte Dichtheit der Anlagen: Adäquate Techniken zur Verbesserung der Dichtheit von Wärmebehandlungsanlagen verhindern das Entweichen von Stickstoff in die Umwelt und tragen somit nachdrücklich zur Effizienzsteigerung bei.

Die Vorteile dieser Maßnahmen:

  • Reduzierte Umweltbelastung: Weniger Stickstoffemissionen bedeuten eine geringere Belastung der Atmosphäre und einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels.
  • Kosteneinsparungen: Durch die Effizienzsteigerungen kann nicht nur die Umwelt geschont werden, es werden auch unsere Betriebskosten deutlich gesenkt.
  • Nachhaltige Produktion: Diese Maßnahmen fördern eine nachhaltigere industrielle Produktion, die im Einklang mit den globalen Umweltzielen steht.

GEMEINSAM FÜR EINE GRÜNERE ZUKUNFT!

Unser Erfolg bei der Reduzierung des Stickstoffverbrauchs im Wärmebehandlungsprozess zeigt, wie technologische Innovation und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Wir werden weiter an diesem Thema arbeiten, um an weiteren Anlagen die erarbeiteten Maßnahmen umzusetzen und das Einsparungspotenzial signifikant zu erhöhen.

Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001

Für den Greiffenberger-Konzern und seine Tochtergesellschaft J.N. Eberle & Cie. GmbH (Eberle) haben die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine hohe Priorität!

Sylvie Goriup, Energiemanagerin bei Eberle, beschreibt die Situation wie folgt: „Wir sind stolz darauf, bereits seit 2014 nach ISO 50001 für unser Energiemanagementsystem zertifiziert zu sein. Unsere in diesem Zusammenhang gesteckten Ziele werden kontinuierlich überwacht. Als energieintensives Unternehmen ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Trend – es ist ein grundlegender Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Durch unsere langjährige Fokussierung auf Energieeffizienz konnten wir nicht nur Kosten einsparen, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.“

Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) für Unternehmen, das seit dem 13. September 2023 in Kraft ist, bestätigt das Engagement bei Eberle auf diesem Gebiet. Doch Eberle ruht sich auf seinen Lorbeeren nicht aus. Die dringend notwendige Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und die steigenden Energiepreise erfordern, dass Eberle kontinuierlich an energieeffizienteren Produktionsprozessen und gebäudetechnischen Maßnahmen weiterarbeiten muss.

„Unsere Re-Zertifizierung nach ISO 50001 im Dezember 2023 ist ein Beweis für unseren Einsatz und unsere Verpflichtung, Energieverbrauch und -kosten zu reduzieren,“ erklärt CEO Gernot Egretzberger. Er ist überzeugt davon, dass Eberle seinem Ziel treu bleibt, nachhaltig zu wirtschaften und gleichzeitig einen positiven Beitrag für unsere Umwelt sowie unsere Stakeholder zu leisten.